Die Ergänzungen, soweit nicht anders vermerkt, entstammen #tmpltx#Hoffner 1988#tmplty#.
Die Fotokollation bestätigt, dass das Zeichen nicht als -u[š], sondern als -u[n] zu lesen ist. Vgl. Hoffner 1988, 191 mit Anm. 4.
Ebenso ist auch eine Ergänzung ka-né-⌈e⌉[-eš-zi] möglich (so Hoffner 1988, 191), aber die 3. Pl. könnte eine Symmetrie andeuten, sodass die ersten vier Sätze mit 3. Pl. ( kola 4-7) und die folgenden vier Sätze mit 3. Sg. ( kola 8-11) konstruiert wären.
Pace Hoffner 1988, 191, kann es sich nicht um eine 3. Sg. handeln, weil die Fotokollation deutlich zeigt, dass das Zeichen nach der Lücke nicht als -eš gelesen werden kann.
Die Ergänzung DUMU-a[n-ši-in Ú-UL] in Hoffner 1988, 192 fordert zu viel Raum in der Lücke.
|
Die Anwesenheit des Possessivpronomens ist schwierig zu erklären, weil unklar bleibt, auf wen es sich bezieht (vgl. auch Hoffner 1988, 198). Dasselbe Problem tritt auch in KUB 43.60 Vs. I 11 ( kola 18) (CTH 457.7.1) auf, in dem der Bezug des Possessivpronomens in i-ya-tar-mi-it unsicher bleibt, auch wenn die menschliche Seele d]a-an-du-ki-iš ZI-an-za (Vs. I 4; kolon 6) in Betracht gezogen werden kann,.vgl. KBo 22.178+, wo die menschliche Seele dann im verlorenen Teil zu erwarten wäre.
|